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Stabilisierung und Rekonstruktion bei Schultereckgelenkssprengung

Das Schultereckgelenk (Syn. Acromioclaviculargelenk) liegt zwischen der Außenseite des Schlüsselbeines und dem Schulterdach bildenden Anteils des Schulterblattes.
Durch Stürze auf den vorgehaltenen, ausgestreckten Arm sowie bei allen direkten Traumata kann das AC Gelenk verletzt werden. Je nach dem kann die Schwere der Verletzung sehr unterschiedlich sein. Hier ist von einer einfachen Prellung bis zur Zerreißung und Zerstörung wichtiger stabilisierenden Strukturen des Schultergelenkes verschiedene Schweregrade der Verletzung möglich. Die Schmerzen umfassen das Schultergelenk aber acuh den Oberarm und die Halswirbelsäule. Klinisch führend ist das Klaviertastenphänomen.

Therapie
Einfache Verletzungen werden konservativ behandelt. Höhergradige sollten mit dem Ziel der Wiederherstellung der Stabilität und Rekonstruktion des Schultereckgelenkes und der anatomischen Strukturen operativ versorgt werden. Hier kommen verschiedene Methoden zu Anwendung (Zuggurtung, Hakenplatte).
Bei veralteten Verletzungen bzw. chronischen Instabilitäten kommen verschiedene rekonstruktive bzw. plastische Verfahren zum Einsatz. Der Trend geht hier klar zum Versuch der Wiederherstellung der normalen Anatomie.

Nachbehandlung
Nach einer kurzfristigen Ruhigstellung der Schulter für 24h wird die frühzeitige funktionelle Behandlung eingeleitet. Unterhalb der Horizontalen sind alle Bewegungen erlaubt. Für die Dauer von 8-12 Wochen verbleibt das implantierte Material. Eine Entfernung im Verlauf ist empfohlen.

Arbeitsfähigkeit
Bei aufsichtsführender Tätigkeit ist die Rückkehr in den Arbeitsprozess nach 2-6 Wochen realistisch. Bei körperlich schwerer arbeitenden Patienten ist die volle Rehabilitationszeit einzuplanen.

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  04.05.2024 - 11:26 Uhr      
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